Fotografieren in der freien Natur hat für mich wirklich etwas Beruhigendes – schon alleine der Aufbau der fotografischen Ausrüstung dauert meistens eine gefühlte Ewigkeit (Aufbau des Stativs, die richtigen Einstellungen von Blende und Verschlusszeit, Wahl des richtigen Filters, etc.). Und dann die Bildkomposition – da kann je nach Motiv sehr viel Zeit vergehen bis zur ersten Aufnahme.
Aber die erste Aufnahme entspricht nur selten meinen Vorstellungen, also auf ein Neues: anderer Bildausschnitt, Belichtung – nein, besser eine Belichtungsreihe – so füllt sich die Speicherkarte auch schneller.
Wenn noch das Thema Langzeitbelichtung ins Spiel kommt – dann kann ich die entschleunigte Fotografie am eigenen Körper spüren. Ich bekomme Hunger und Durst.
Ist dann der Akku und auch der Ersatzakku leer, ist es an der Zeit, mich wieder auf den Heimweg zu machen …